Griechenland

Ab 25. September waren wir drei Wochen ,it dem Californian in Griechenland unterwegs. Es wurden die besten Camping-Herbstferien die wir je hatten: bis auf zwei Tage sonniges warmes Sommerwetter, Traunstrände und tolle Berge, gutes Essen und wunderschöne Übernachtungsplätze.

Hier ein paar Eindrücke von Griechenland

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Spätsommer mit vielen Wettkämpfen

Die letzten Wochen des (Spät)Sommer machte ich viele Wettkämpfe, da ich plötzlich ziemlich motiviert war:

21.8. Erguelathlon St. Imier 0.4/12.3/6.2km – 1:20:10 11. Overall, 4. Senior -> Bericht

28.8. Weissensteinlauf – 14.2km 1020mH – 1:26:48 67. Overall, 9. M40 -> Bericht

Auf Nesselboden

10.9. Domoniak Triathlon 0.4/12.3/5km – 1:25:31 8. Overall -> Bericht

17.9. Les KM de Chando: 7.9km 1985mH – 1:47:42 35. Overall, 7. Senior 1

Die zweitetzte Augustwoche ging ich direkt nach den Erguelathlon ins Aostatal biken und camoieren. Ich genoss das super Wetter und tolle Bikestrecken. Leider wurde das Wetter auf Freitag, wo ich mich Corinne ein verlängertes Berg-WE anhängen wollte, schlecht 😦

Letzten Freitag war Besuchstag bei Joel in der Militärpolizei RS wo er zum MP Grenadier ausgebildet wird.

Anschliessend wollten wir ein Berg-Camping-WE anhängen. Da in der Nacht auf Samstag eine Kaltfront kam, ging Corinne mit Joel und ihren Eltern nach Hause. Ich liefe am Samstag morgen den Vertical Les KM de Chando: Ab etwa 2500m lag ein wenig Schnee, was das Laufen mühsam und vor allem kalt machte. Und im Ziel auf dem Gipfel des Illhorn hatte man leider nichts von dem sonst fantastischen Panorama.

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Sommer(ferien)

Der Sommer war bisher genau so, wie ich in liebe: viel Sonne, warme Temperaturen und oft in den Bergen.

Mitte Juli starteten unsere Sommerferien. Zuerst ging es ein paar Tage ins Aostatal, wo ich „Aosta – Becca die Nona“ lief. Wir hatten perfektes Bergwetter für den schönen Lauf mit traumhafter Aussicht. Beim dritten Start war ich aber langsamer als zuvor.

Dann ging es ins Piemont wo wir den ‚Offroad-Pass‘ Colle del Colombardo fuhren. Oben hat es bei einem Santuario eine Ebene wo man gut wild campen kann und es eine super Aussicht hat. Leider hatte es am nächsten Tag Nebel (wie oft an piemontesischen Voralpen gegen Poebene). Als er sich auch nach dem Mitta nicht auflöste, fuhren wir ins Susatal.

Dort wollten wir für 3 Nächte von Mittwoch bis Samstag an den Monte Jafferau (andere Tage haben Fahrverbot). Leider übersah ich beim Anfahrt einen grösseren Stein, der den rechten Vorderpneu aufschlitze. Mit Hilfe eines deutschen Offorader montierten wir Reserverad. Dann ging es zur nächten VW Garage in Briancon.

Bis der Pneu gewechselt war, bleiben wir zwei Tage auf dem Col de Granon. Dort fand wir super Platz in Natur zum campieren und bikten und wanderten. Ich verbrachte dort einen tollen Geburtstag. Nachdem wir zwei Tage in Névache/Vallée de Clarée auf dem Camping Naturelle waren, ging es nochmals vier Tage auf den Col de Granon. An beiden Orten kann man super biken, wandern und (berg)laufen.

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Auf dem Rückweg bestiegen wir im Susatal noch den Rocciamelone 3537m. Das war der bisher höchste Berg den wir ‚erwanderten‘. Er hat ein beeindruckendes Panorama aus Susatal. Als Abschluss der Ferien waren wir noch zwei Tage in Estoul oberhalb Brusson in einem Seitental des Aostatal.

Die Sommerferien waren wunderschön. Wir genossen das freie Campieren und die Berge bei fast perfektem Bergewetter (2x kurz Schauer/Gewitter).

Letztes WE ging ich ins Wallis, wo ich zum 8. Mal bei Sierre-Zinal startete. Erstmals seit 2019 gab es wieder einen Massenstart. Die letzten 3 Jahre war es coronabedingt „individuel sur un mois“. Bis zum Hotel Weisshorn lief es sehr gut. Im Abstieg bekam ich dann Mühe, stürzte einmal und verpasste so 3h50. Die 3:52.52,8 wurden meine langsamste Zeit an einem Massenstart. Da ich nicht jünger werde, bin ich mit der Zeit zufrieden (53. M40). Vor allem dass ich in M50, wo ich in 5 Monaten starte, 12. geworden wäre, zeigt, dass die Zeit nicht schlecht war. Und das wichtigste war, das mir der tolle Lauf viel Spass machte.

Diese Woche gibt es nun (für die Natur) endlich mal Regen. Danach hoffe ich noch auf weitere Berg-Camping-Tage bei warmen Sommerwetter.

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Sommerbeginn: Wettkämpfe und Berge

Am Sonntag 12. Juni startet ich zum 21. Mal am Zytturm Triathlon. Der Wettkampf ging nicht schlecht: Bericht

Am Dienstag danach fuhr ich nochmals ins Chalet in Nax. Ich hatte noch viel Überzeit und es war eine erste Hitzewelle angesagt. So verbachte ich (teils) mit Corinne und Mami eine wettermässige perfekte Woche im Wallis. Wir konnten alle Mahlzeiten draussen essen und mussten nie feuern. Leider war ich Anfangs etwas angeschlagen/nicht 100% fit, so dass ich nicht richtig trainieren konnte.

Lauf Zytturm Triathlon

Am 25. Juni starte ich dann am Xterra Switzerland. Ich erwachte am Morgen mit Kopfweh. fuhr aber trotzdem ins Vallée de Joux. Ich fühlte mich aber nicht 100% fit. Auf der zweiten Hälfte des Bike lief es dann etwas weniger gut. Und beim Lauf hat ich zu Beginn mühsame Magenkrämpfe/Blähungen, so dass das Laufen sehr mühsam war. Es wurde dann etwas besser. Aber ich war immer noch sehr langsam unterwegs: Bericht

In den Tagen danach erholte ich mich gar nicht und bliebe Dienstag/Mittwoch zu Hause im Bett. So war auch klar, dass im nicht am Zermatt Ultra-Marathon starten würde.

Wir fuhren aber doch mit Willi (unserem VW California) ins Mattertal, da Corinne am TOP20Run von Zermatt auf den Gornergrat startet, super Bergwetter angesagt war und ich mit meiner Startnummer einen 3-Tagespass von Brig bis auf den Gornergrat hatte. Wie jedes Jahr sind wir auf Camping Attermenzen in Randa/Täsch.

Am Samstag schaute ich Corinnes Start, fuhr dann nach Sunnegga wo ich sie anfeuerte. Sie kam da als 11. Frau durch. Danach „kürzte ich ab“ und ging wandernd und joggend zu Gornergratbahn Station Riffelalp, wo ich Corinne wieder anfeuerte. Jetzt fuhr ich mit Gornergratbahn zum Rotenboden/Riffelsee. Von dort lief ich dann mit ihr bis ins Ziel auf dem Gornergrat.

Das restliche WE genossen wir campieren und wandern in den Bergen. Am Abend sahen wir dann Joel erstmals nach 4 Wochen Indonesien wieder. Am Montag danach rückte er in Sion in die Militärpolizei Grenadier RS ein.

Nun freue ich mich auf den restliche Sommer mit viel Campieren, Bergen, ein paar Wettkämpfen und hoffentlich schönem Sommerwetter (obwohl Regen für Natur wichtig wäre).

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Toller Mai

Der Mai wurde wie erhofft stabiler und sonnig/trocken/warm. Für den GP Bern am 14.5. war das für viele zu (ungewohnt) warm. Auch ich hatte Mühe, wohl einen schlechten Tag und lief mein bisher absolut langsamste Zeit. Die 1:11:39 waren genau vier Minuten langsamer als beim letzten Start im Mai 19 (danach Corona-Pause). Da ich im April entschieden hatte, nur noch nach Lust un Laune und nicht mehr ambitioniert zu trainieren, erwartet ich eine langsame Zeit und es ging hauptsächlich um den Spass.

Ein Woche später fuhr ich am Freitag ins Chalet und machte am Samstag den Trail de Bouzerou. Dieser neue Trail starte in Grone und führt über Nax (200m unterhalb von Chalet durch) zur Alpage Bouzerou und von dort direkt ins Tal runter. Der Aufstieg (1400mH) war hart aber sehr schön. Der Abstieg wo man auf etwa 8km 1400m abwärts läuft gefiel mir gar nicht. Er machte die Beine so kaputt, dass die Oberschenkel vier Tage danach noch schmerzten.

Die ganzen 10 Tage hatte ich viel Glück mit dem Wetter. Dienstag/Mittwoch war erst ziemlich schlecht angesagt. Am Dienstag hatte es dann im Zentralwallis als einzige Region der Schweiz Sonne. Und am Mittwoch kam sie auch auf den Nachmittag. Die anderen Tage waren sonnig.

Am Pfingstsamstag brachten wir Joel und sein Freundin Julia an den Flughafen Genf. Er bereist nun für vier Wochen Indonesien bevor er ins Militär muss.

Wir fuhren dann nach La Barillette auf 1500m über dem Genfersee. Von dort wanderten wir auf den La Dole und campierten nachher bei La Barillette. Leider war es am Sonntag ziemlich gewitterhaft, so dass wir keine zweite Nacht campierten.

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Frühling, Kerzerslauf, Mallorca, EVZ Meister

Wie jedes Jahr startet im am dritten Samstag im März am Kerzerslauf. Mein tiefes Ziel war, unter 1h05 zu laufen (so langsam wie noch nie) und als zweites meine bisher langsamste Zeit aus dem Vorjahr zu unterbieten. Unterwegs sah es nicht gut aus. Doch auf dem letzten Teil konnte ich nochmals zulegen und mit der Bise in Rücken erreichte ich mit 1:04:39.9 (4s schneller als 2019) beide Ziele.

Danach begann eine tolle Frühlingswoche mit täglich Sonne und 16-19C. Der März war sowieso sehr trocken und wir hatten nur zwei Mal etwas Regen. Leider war das zweite mal der geplante Start in ein viertägiges Hochzeitstags-Campingwochenende. Und es wurde noch viel schlimmer: An Hochzeitstag (1.4.) schneite es am Nachmittag fein und am 2.4. am Morgen lagen 1-2cm Schnee, die aber schnell schmolzen. Es war aber das ganze WE kalt. Das war das erste Mal seit mindestens drei Monaten, wo es auf beiden Seiten der Alpen schlechtes Wetter war und so mussten wir leider unser Camping-WE frustriert absagen.

Bis zu unserer Abreise nach Mallorca am Karfreitag war der April dann sehr wechselhaft und windig. Wir gingen als ganze Familie nach Mallorca (auch Bruder+Schwester mit Familie), da unsere Mutter kurz vorher 80 wurde. Das Osterwochenende war toll mit sommerlichen Temperaturen und wir genossen das Meer etc in Cala d’Or. Danach wurde es auch auf Mallorca wechselhafter und ziemlich windig, so dass wir die Finca (Mi-So), v.a. das Pool und Garten etwas weniger geniessen konnten.

Zu Hause warteten dann zwei Highlights des bisherigen Jahres: wie jeden April seit 2020 ging es auf Mont Sujet zu den tausenden von gelben Narzissen. Ich hatte die im ersten Corona-Frühling entdeckt.

Und letzten Sonntag Abend (nach einer Wanderung auf Mont Sujet) konnte der EVZ seinen Eishockey-Meistertitel gegen den ZSC verteidigen, nachdem sie in dr Finalserie 0:3 zurück lagen. 35 Jahre zuvor war mein erster EVZ Match das Final der Aufstiegsspiele ebenfalls gegen den ZSC.

Nun hoffe ich auf einen etwas stabileren und wärmeren Mai und Sommer.

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Eröffnung Campingsaison und erster Wettkampf

Der Winter blieb im 2022 zum Glück bis zum Schluss sehr sonnig und nicht zu kühl. So wenige Nebeltage und so viel Sonne hatte ich in den ersten zwei Monaten des Jahres noch selten erlebt. Zudem hatte es ausser am 7.1., wo es 2cm Neuschnee gab, nie Schneefall im Flachland. So ist für mich der Winter deutlich weniger schlimm.

So ist Winter nicht so schlimm

Eigentlich wollten wir Ende Januar oder Anfangs Februar nochmals ein verlängertes WE ins Chalet Ski fahren/touren. Aus diversen Gründen kam das nicht zu Stande. Und so eröffneten wir stattdessen am 3. Februar Wochenende die Campingsaison am Lago Maggiore. Zuerst waren wir im Raum Verbania-Mergozzo wo wir u.a. eine ‚herbstliche‘ Wanderung Monte Faiè machten. Herbstlich weil wir über Nebelmeer waren, das Gras gelb wie im Herbst war und die Temperatur selbst auf 1350m am Sonnenhang mild war. Da sah man auch die extreme Trockenheit auf der Alpensüdseite.

Danach ging es in die Region Locarno wo wir nochmals zwei Tage die Sonne genossen. Schön ist auf der Alpensüdseite auch, dass es einige Immergrüne Pflanzen hat, so dass es zumindest an Seen deutlich grüner als bei uns im Winter ist.

Letzten Sonntag startet ich dann zum ersten Wettkampf der letzten Saison in der M40/M45. Als ältester Jahrgang der Startgruppe M20/M30/M40 wurde ich zu Beginn ziemlich oft überholt (falsch eingestanden). Mit 49:49 erreichte ich das Minimalziel von Sub-50. Dafür machte der Lauf viel Spass. Nun hoffe ich, dass es am Kerzerslauf besser läuft.

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Weihnachten, Jahreswechsel Nax und ‚Alltag‘

Die ersten knapp zwei Wochen zu Hause hatten wir Dauernebel ohne je Auflösung. Und nachher ging es direkt in eine Schlechtwetterphase mit Regen über. So sah ich zum ersten mal 30.12. in der Schweiz richtig Sonne. So hatten wir etwas Mühe, uns nach Afrika an das grusige Winterwetter zu gewöhnen…

Für den Jahreswechsel ging wir ins Chalet nach Nax. Dort war es sonnig und vor allem in der Höhe extrem mild. Auf 1900m hatte es teilweise bis zu 12C. So machte Skitoueren viel Spass und ich lief drei Mal vom Chalet auf den Mont Noble.

NAchher begann wieder der normale (Arbeits)Alltag. Das Wetter war die erste Januarhälfte zum Glück aber relativ sonnig. Letzte Woche löste sie der Nebel immer spätestens um 11 Uhr auf. Und zudem ist es nun bereits eine hlabe Stunde länger hell als beim frühestens Sonnenuntergang. Auch wenn es (zu) kalt ist, ist so der Winter besser zu ertragen. Aber ich kann trotzdem kaum warten, bis es Frühling wird

Erste Fürhlingsanzeichen
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Abschied Mabua, PCR-Test und Rückreise

Gegen Morgen hörten wir dann die Löwen brüllen und wussten, dass sie nicht weit weg waren. Wir machten ein kurzes Zmorgä und packten dann alles. Nachher fuhren wir von der Campsite zum Mpaya Waterhole. Dort lagen dann die beiden Brüder im Gras.

Sie bewegten sich aber nicht gross. So hatten wir auch Zeit Springböcke, Schakale und eine Riesentrappe zu beobachten.

Nachdem wir nochmals kurz bei Campsite für richtiges Morgenessen waren, sahen wir , dass Löwen immer noch gleich da lagen. So machten wir uns auf die lange Fahrt nach Ghanzi. Nach gut zwei Stunden erreichten wir dann südlich von Hukuntsi zum ersten Mals seit 13 Tagen wieder Asphalt.

Nach einen Tankhalt ging es ca 3 Stunden über Kang nach Ghanzi. Auf dem 2-spurigen Trans Kalahari Highway dar man 120km/h fahren, während ab und zu Kühe und Pferde über die Strasse spazieren …

In Ghanzi gingen wir nach Einkauf auf Campsite der Palm Afrique Lodge, wo wir einzige Besucher waren. Am Abend sahen wir dort bei einem Spaziergang drei Giraffen (zuvor schon diverse Antilopen)

Am nächsten Morgen ging es für PCR-Test nach Ghanzi. Den restliche Tag verbrachten wir wieder bei der Palm Afrique Lodge mit Lesen, baden und spazieren.

Am nächsten Morgen kam dann kurz vor 10 Uhr das negative Resultat per Email. Wir liessen es an Reception ausdrucken und dann ging es Richtung Westen. Der Grenzübertritt nach Namibia ging problemlos in 15 Minuten.

Um 15 Uhr erreichten wir Ondekaremba und bekamen wieder unsere Campsite No 1 (bzw freie Wahl). Wir richteten uns dort für einen letzten Campingtag ein. Die Campsite finden wir super, da sich doch etwas ‚im Busch‘ liegt.

Nach dem Nachtessen spazierten wir zum Sunset Tower. Der Sonnenuntergang von dort war super.

Am nächsten Morgen machten wir früh einen Spaziergang und sahen dabei Oryx und Kudus. Später auch beim Hide Kuhantilopen mit Jungen. Zum Zmittag gab es letztes Braai in Afrika.

Um 16 Uhr ging es zu Safari Car Rental den Hilux abgeben. Dann wurden wir zum Flughafen gefahren, wo wir noch etwas Zeit totschlagen musste. Nach 19 Uhr war dann bei super Abendstimmung das Boarding. Das sollte die letzte Sonne sein, die ich bis heute (nicht im Flugzeug) sah :((

Das Flugzeug war hinten eher leer, so dass Corinne eine 4er-Sitzreihe für sich hatte und ich eine 2 Sitze am Fenster. Der Heimflug und Einreise ging problemlos.

Hier in der Schweiz erlebte ich dann Winter, wie ich ihn nicht ausstehen kann: Nebel mit 50m Sicht, Schnee und ein Eistag. So war einfach alles weiss 🌫️❄️🥶😱🤮🤮

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Mabuasehube mit Löwen

Wir genossen den frühen Morgen im Riverfront Chalet in Nossob mit Sicht vom Bett auf aufgehende Sonne und Gnus. Nach dem Frühstück auf der Terasse ging es um 7 Uhr los Richtung Osten.

Drei Kilometer nördlich von Nossob ist die Abzweigung nach Mabuasehube. Nach Durchquerung des Nossobtal fährt man zuerst durch welliges Dünengebiet. Später wird es flacher. Sobald man aber Tal hinter sich hat wird es grüner und buschiger. Oft ist die Natur sehr schön mit offener Baum-Savanne. Teilweise ist es nun noch offener als üblich, das Buschbrand im August das hohe dürre Gras verbrannt hat und nun kleines neues grünes Gras und andere Pflanzen nach wachsen.

Nach knapp 3h/90km waren wir bei Matopi Campsites. Von dort ging es nochmals 56km zur Bosobogolo Pan. Dort sind die zwei südlichsten Campsites im ehemaligen Mabuasehube Game Reserve (jetzt Teil des Kgalagadi Transfrontier Park.

Nach weiteren 20km erreichten wir Mpayathutlwa Pan, wo wir wie schon im April 19 die Mpaya 1 Campsite reserviert hatten. Die Campsites haben hier immer A-Frame Unterstand und WC (normalerweise Openair mit Holzwand). Mpaya 1 hat aber sogar richtige Dusche und sogar ein gedecktes WC-Häuschen. Im Moment haben nur die beiden Mpaya Campsites Wasser.

Im Baum 5m neben A-Frame hing Gerippe von toter Brauner Hyäne. Die hatte wohl ein Leopard erlegt und hoch geschleift. Zudem fanden wir bei Dusche frische Raubtierspuren und eine etwas ältere grosse Löwenspur.

Dann ging es relativ früh ins Bett. Später erwachte Felix und sah Braune Hyäne an Dusche trinken. In der Nacht hörten wir auch Löwengebrüll.

Am nächsten Tag machten wir zum Sonnenaufgang Tee/Kaffee und gingen dann auf Game Drive. Bei Mabuasehube Pan sagten uns Engländer die seit 06 in Südafrika wohnen, dass Löwe auf Pan sei und wo wir ihn sehen könnten. Von einem Aussichtspunkt sah man ihn wirklich weit entfernt sehen und nach einer Weile in Busch laufen.

Danach gab es Speck und Ei als Zmorgä/Brunch. Die nächsten Stunden machten wir es auf Campsite gemütlich, haben gelesen, in Hängematte relaxt, Schlaf nachgeholt und Tiere auf Pan beobachtet. Es hatte bei 36C ein paar Schönwetterwolken. Um 15 Uhr fuhren wir zum Wasserloch wo grosse Springbockherde war.

Nach einem wiederum frühen Znacht (Springbock Loin vom Grill mit Wildreis mit Mais ging es wieder zur Mabua Pan. Die war aber leer und so ging es bald zurück.

Die Nach war ruhig und wir sahen nichts. An Spuren sahen wir aber, dass wohl Hyäne wieder da war.

Dann fuhren wir wieder die 10km nordwärts zur Mabua Pan. 500m vorher lagen zwei grosse Löwen auf Piste. Wie beobachten sie 45 Minuten alleine. Dann kamen Engländer von andere Seite. Nach weiteren 15 Minuten kam Auto von Intertourism, welche die Campsites an Mabua und Mpaya Pan verwalten. Die waren so laut, dass Löwen in Busch verschwanden. Wir fuhren dann über Lesholago und Monomadi Pan (beide fast keine Tiere) zum Gate, wo wir eine vierte Nacht reservierten und zusammen mit dem Parkeintritt für alle 4 Tage bezahlten.

Es gab wiederum gemütlichen Nachmittag auf Campsite. Diesmal wurde es 38C und es war gegen Norden ziemlich schwarz mit Blitz und Donner. Bei Game Drive zu Mabua Pan (keine Tiere) tropfte es etwas. Zurück auf Campsite grillierten wir Cheese Griller (erstmals kein Wild) und hatten dazu Pasta mit Bohnen und Chakalaka. Nach einer super Abendstimmung Dank den Wolken ging es wieder relativ früh ins Bett.

Nach 4 Uhr wurden wir durch Löwengebrüll geweckt. Ca 4:40 sah ich im Licht unserer Sensorlampe bei Dusche, dass Löwin am Trinken war (Löwe Nr 34 diese Ferien). Sie lief dann auf Piste Richtung Khiding Pan davon. Brüllen ging aber weiter. So kochten wir zum Sonnenaufgang Tee/Kaffee, räumten Zelt ab und fuhren Richtung Norden/Wasserloch woher Gebrüll kam. Bei Abzweigung zu Wasserloch stand Löwe und lief dann auf Piste Richtung unsere Campsite. Wir folgten ihm. Plötzlich überholte uns 1m von meinem offenen Autofenster ein zweiter Löwe. Die zwei marschierten dann ganz gemütlich zu unserer Campsite, wo sie an Dusche tranken.

Danach legten sie sich vor Dusche und WC in Schatten. Sie bewegten sich nur, wenn Sonne kam oder sie sich mal drehten. Schlussendlich gingen sie unter Busch am Rand der Campsite. Im hohen Gras sah man sie nicht, wenn man nicht wusste, wo sie sind. Am Sonntag hätten wir uns so ahnungslos auf Campsite eingerichtet.

Wir gingen aber zur 600m entfernen Mpaya 2 Campsite wo wir Fladenbrot und ein in Bratpfanne machten. Dann gab es wieder gemütlichen Nachmittag mit immer wieder mal Blick Richtung unserer Campsite. Einmal fuhren wir zurück und Löwen lagen noch unter gleichen Busch, einfach auf anderer Seite da Schatten gewandert war.

Update 21 Uhr : als wir um 16 Uhr zurück gingen, waren Löwen noch unter gleichen Busch. So kochten wir auf Mpaya 2 Nachtessen (grillierte Eland Loin und Tomatenrisotto). Dazu sahen wir auf Pan Gnu und zum ersten Mal in Mpaya Kudus.

Dann ging es zurück zu unserer Campsite. Die Löwen lagen nun unter Busch bei Dusche. Es waren auch Südafrikaner da, die Mpaya 2 gebucht hatten und dann dorthin fuhren. 5 Minuten nachdem sie gegangen waren standen Löwen auf und liefen auf oberen Weg in Richtung ihrer Campsite. Wie wollten sie über unteren Weg warnen. Aber Löwen kamen runter und liefen auf unserem Weg weiter. So merkten Südafrikaner erst als sie unser Auto sahen, dass Löwen kamen. Sie waren mitten im Camp aufstellen.

Wir fuhren dann zurück, duschten und stellten Dachzelt auf. Von Löwen sahen/hörten wir bisher nichts mehr. Dafür kam Gepard zwei Mal bei Dusche trinken.

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